ABB veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2021

Sozialen Fortschritt

Auch bei der Schaffung eines noch vielfältigeren und inklusiveren Arbeitsumfelds hat ABB im Jahr 2021 deutliche Fortschritte erzielt. Der Anteil von Frauen in Führungspositionen stieg von 13,5 Prozent im Vorjahr auf 16,3 Prozent und soll im Einklang mit der Diversity and Inclusion Strategy 2030 von ABB auf 25 Prozent erhöht werden. Darüber hinaus hat ABB ein neues genderneutrales Elternteilzeitprogramm für alle ABB-Mitarbeitenden weltweit eingeführt, wonach alle primären Betreuungspersonen zwölf Wochen und sekundäre Betreuungspersonen vier Wochen bezahlten Urlaub erhalten. Auch mit mehr als 400 Initiativen im Umfeld ihrer Standorte, die sich auf die Bereiche Bildung, Diversität und Inklusion sowie Fürsorge in der Gemeinschaft konzentrieren, hat ABB zum sozialen Fortschritt beigetragen.

Zum ersten Mal seit zehn Jahren verzeichnete ABB 2021 keine arbeitsbedingten Todesfälle. Auch die unfallbedingten Ausfallzeiten gingen um 44 Prozent zurück. Dies unterstreicht die Bemühungen des Unternehmens zur kontinuierlichen Weiterentwicklung erstklassiger Sicherheitspraktiken, die wesentlicher Bestandteil der Nachhaltigkeitsziele sind.

Integrität und Transparenz

ABB stärkt fortlaufend ihre Governance- und Integritätsprogramme. Eine integre und transparente Unternehmensführung umfasst auch die verantwortungsvolle Materialbeschaffung. Zur weiteren Förderung von Nachhaltigkeit in der Lieferkette hat ABB das "Sustainable Supply Base Management" eingeführt, das alle ESG-Aspekte (Umwelt, Soziales, Governance) abdeckt. Bis 2030 sollen 80 Prozent der Beschaffungsausgaben von ABB in Fokusländern unter das neue System fallen.

Zur Erfüllung ihrer Nachhaltigkeitsziele 2030 verknüpft ABB zudem Anreize für das obere Management mit ESG-Zielen. Für 2021 bestand die ESG-Randbedingung darin, Strategie- und Implementierungspläne mit zentralen Massnahmen und Aktivitäten zur Minderung oder Kompensation von Scope-1- und Scope-2-Treibhausgasemissionen zu erstellen, um an ABB-Standorten bis 2030 Klimaneutralität zu erreichen (gegenüber Referenzwerten aus 2019). Ende 2021 stellte der Verwaltungsrat fest, dass diese Bedingung vollständig erfüllt wurde.

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Foto: ABB