Sumitomo (SHI) Demag baut vollelektrische Plattform weiter aus

Sumitomo (SHI) Demag baut…

Den globalen Ausbau der IntElect-Plattform treibt die Sumitomo (SHI) Demag GmbH, Schwaig, weiter voran. Derzeit erfolgt die Freigabe neuer Baugrößen für die vollelektrische High-Performance Spritzgießmaschine IntElect S im mittleren Schließkraftbereich (mid-) zwischen 220 und 450 Tonnen. Darüber informiert Peter Gladigau, Produktmanager IntElect.

Mit der Erweiterung der Baureihe IntElect S will Sumitomo (SHI) Demag die Erfolgsgeschichte der vollelektrischen Spritzgießmaschinen konsequent fortschreiben und zusätzliche Anwendungsfelder erschließen. "Die IntElect S ist oberhalb der herkömmlichen IntElect und unterhalb der neuen Highspeed-Spritzgießmaschine PAC-E angesiedelt. Wir decken damit vor allem dünnwandige und schnelllaufende Anwendungen ab. Zykluszeiten zwischen drei und zwölf Sekunden sowie Einspritzgeschwindigkeiten bis 350 mm/s sind der ideale Bereich für die Maschine", berichtet Gladigau und verweist auf belastbare und stärkere Antriebe, eine höhere Lebensdauer sowie eine Zykluszeitminimierung von bis zu einer Sekunde gegenüber der Basis-IntElect.

"Die Maschine adressiert Applikationen mit kurzen Zyklen und viel Materialdurchsatz - also solche, wo hohe Performance benötigt und viel Energie eingesetzt wird. Angesichts der rapide gestiegenen Strompreise wird deren Einfluss auf die Fertigungskosten ein zunehmend bedeutender Faktor der Wettbewerbsfähigkeit. Deshalb ist das Marktinteresse an der IntElect S gerade sehr hoch", berichtet der Produktmanager und hebt die hohe Effizienz der Maschine dank trägheitsoptimierter, direkter Antriebe ohne Getriebe, einer 100-prozentigen Nutzung der Bremsenergie (Rekuperation), verlustarmer Kugelumlaufspindeln, integrierter Energiemessung sowie niedriger Kühlleistung hervor.


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Die vollelektrische High-Performance Spritzgießmaschine IntElect S von Sumitomo (SHI) Demag. Foto: Sumitomo (SHI) Demag

"Für Verpackungsanwendungen ist bei der IntElect S ein spezifischer Energieverbrauch von 0,25 bis 0,32 Kilowattstunden pro Kilogramm im Bereich des Möglichen", verrät Gladigau. "Im Vergleich zu hybriden Maschinen lassen sich damit je nach Applikation mehrere 10.000 Euro im Jahr sparen. Auf diese Weise amortisiert sich die IntElect S in kürzester Zeit", versichert er und verweist auf diverse Vergleichsmessungen, bei denen die Energieverbräuche unterschiedlicher Maschinenkonzepte anhand typischer Packaging-Produkte untersucht wurden.

Gepaart mit der höheren Performance dank Antriebskompetenz aus dem eigenen Haus, optimierter Werkzeugbewegung, Düsenlage, Auswerfer sowie Einspritz- und Dosiergeschwindigkeit, werde die IntElect S derzeit am Markt stark nachgefragt, so Gladigau. Darüber hinaus punkte die Maschine mit einer höheren Lebensdauer aufgrund zahlreicher Verbesserungen und Verstärkungen bei Schließ- und Einspritzeinheit, Auswerfern sowie Schutzeinhausung und angepasster Elektrokomponenten, wie z.B. Stromspeichermodule mit höheren Kapazitäten.

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