Fabrik des Jahres 2023

Fabrik des Jahres 2023

Beim von Fraunhofer Austria und dem Industriemagazin ausgerichteten Produktionswettbewerb holte sich das Engel Großmaschinenwerk in St. Valentin den Titel “Fabrik des Jahres 2023” und wurde damit zum besten Produktionsbetrieb Österreichs gekürt. Gemeinsam mit den weiteren Engel Produktionsstandorten formt das Werk ein globales und hoch performantes Netzwerk für komplexen Maschinenbau am Puls der Zeit.

Im Rahmen der im Herbst in Bludenz (Vorarlberg) abgehaltenen Fabrikkonferenz wurde Engel St. Valentin sowohl mit dem Gesamtsieg als auch mit dem Kategoriesieg „Efficient Factory” ausgezeichnet. „Das Siegerwerk von Engel zeichnet sich durch sehr gute beziehungsweise ausgezeichnete Ergebnisse quer durch alle Wettbewerbskategorien aus“, hieß es in der Jurybegründung. Wesentliche Erfolgsfaktoren waren die durchgängige Nachhaltigkeitsstrategie und die Vorreiterrolle im Bereich der Digitalisierung.

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Martin Weger (Mitte hinten) mit seinem Führungsteam im Werk St. Valentin.


Herausragendes Montageprinzip

Darüber hinaus trug der durchdachte Fertigungsprozess zur Auszeichnung bei. „Die richtigen Layouts und die richtigen Transportwege haben bei unseren Teilegewichten bis zu 150 Tonnen eine ganz besondere Bedeutung. Die Umsetzung davon muss sauber und abgestimmt erfolgen“, erklärt Werksleiter Martin Weger. Ein Projekt, das diesem Ansatz Rechnung trägt, war die Erweiterung und Neugestaltung der Fließmontage. Das Montageprinzip, bei dem Schließ- und Spritzseite der Maschine zunächst getrennt voneinander gefertigt und montiert werden, sucht im Sondermaschinenbau seinesgleichen. Mit den unlängst umgesetzten Optimierungen konnte die Leistungsgrenze des Werks um 15 Prozent erhöht und die Durchlaufzeiten um 65 Prozent reduziert werden.

Effizienz durch Automatisierung

Die Jury sah im intelligenten C-Teilemanagement ein weiteres Highlight. Dabei handelt es sich um die automatisierte Nachbestellung von Verbrauchsmaterial, wie beispielsweise Schrauben. Auch der Einsatz der Fahrerlosen Transportsysteme bei der Werkzeugausgabe und die hochautomatisierten Fräszentren überzeugten. „Durch diese Maßnahmen können unsere Fachkräfte anspruchsvollere und komplexe Aufgaben übernehmen“, berichtet Martin Weger. 2024 wird der Wettbewerb mit seinem Finale in St. Valentin gastieren.

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