Die Wittmann Gruppe beteiligt sich an ICE-flex

Die Wittmann Gruppe beteiligt… Mit 17.September 2018 hat die Wittmann Gruppe ein Joint Venture mit dem MES-Hersteller ICE-flex abgeschlossen. Damit hat Wittmann einen weiteren wichtigen Schritt gesetzt, um seinen Kunden bestmögliche Lösungen als Erweiterung von Wittmann 4.0 zu bieten.

Die Firma ICE-flex mit Sitz in Saronno, Italien, ist ein Anbieter von innovativen MES-Lösungen, die vor allem auf die Gegebenheiten von Spritzgießbetrieben mit bis zu 50 Maschinen pro Produktionsstätte zugeschnitten sind. Mit der Beteiligung der Wittmann Gruppe an ICE-flex hat Wittmann Battenfeld nun die Möglichkeit, seinen Kunden das modulare und innovative MES-Paket TEMI anzubieten.

Die TEMI-Software umfasst bereits im Standard sehr viele einfach zu bedienende Funktionalitäten, die auch von anderen handelsüblichen MES-Produkten am Markt bekannt sind. Zusätzlich hat sich die Firma ICE-flex am Markt sehr erfolgreich als Experte für Schnittstellenprotokolle in der Spritzgießbranche einen Namen gemacht. Die TEMI-Software unterstützt die diversen herstellerabhängigen Interpretationen von Euromap 63, die praktisch alle wichtigen Maschinenhersteller am europäischen Markt abdecken. Auf der Fakuma 2018 wird das neue Protokoll Euromap 77 als zusätzlicher zukünftiger Kommunikationsstandard vorgestellt. Für ältere Maschinen stehen selbstverständlich auch digitale I/O-Anbindungen an TEMI zur Verfügung.

Das von ICE-flex entwickelte MES-Paket zur Produktionsplanung, -überwachung und Datenspeicherung wird von Wittmann Battenfeld unter der Marke TEMI+ vertrieben. Das "+" verdeutlicht dabei die Unterstützung von Funktionen, die nur mit Wittmann 4.0 Produktionszellen zu realisieren sind. Damit ist es möglich, nicht nur Spritzgießmaschinen an TEMI+ anzubinden, sondern gleichzeitig und automatisch auch alle Peripheriegeräte, die über Wittmann 4.0 mit einer Wittmann Battenfeld Maschine zusammen eine Produktionszelle ergeben. Änderungen in der Zusammensetzung der Produktionszelle werden dabei automatisch innerhalb der Zelle erkannt, und die neue Gerätekonstellation wird ohne Zutun des Bedieners anschließend richtig von TEMI+ angezeigt und gespeichert. Mit dieser Funktion ist die Wittmann Gruppe der erste Hersteller in der Kunststoffindustrie, der MES-Funktionalitäten nicht nur auf Maschinenebene, sondern auch für mobile Peripheriegeräte in einem Spritzgießwerk anbieten kann.

TEMI+ wurde auf der Grundlage einer Webbrowser-Architektur entwickelt, damit jeder Nutzer von überall innerhalb des Unternehmens mit seinen persönlichen Zugangsdaten auf die in TEMI+ gespeicherten Daten zugreifen und sie bearbeiten kann. Das ermöglicht beispielsweise auch den Zugriff von jedem B8 Bedienterminal von Wittmann Battenfeld auf das TEMI+ Programm.

Das Ziel von ICE-flex und der Wittmann Gruppe ist es, ein offenes MES-System anzubieten, das alle Spritzgießmaschinen eines Spritzgießbetriebes einbinden kann.

Michael Wittmann, Geschäftsführer der Wittmann Gruppe: "TEMI+ ist die weltweit erste MES-Software, die mobile Peripheriegeräte in Spritzgießwerken durch unsere Wittmann 4.0 Technologie unterstützt und integriert. Damit ergeben sich natürlich unzählige Vorteile für den Kunden. Beispielsweise die zentrale Abspeicherung von allen Einstellungen einer Arbeitszelle oder die Anzeige von Arbeitszellen-OEE und ad-hoc KPIs für Peripheriegeräte. Mit der Beteiligung an ICE-flex haben wir somit einen wichtigen strategischen Schritt für den weiteren Ausbau unserer Wittmann 4.0 Integration gesetzt."

Joint Venture von Wittmann Gruppe und MES-Hersteller ICE-flex

v.l.n.r.: Marco Ravazzani und Giorgio Pigozzo ICE-Flex, Michael Wittmann, Geschäftsführer der Wittmann Gruppe, und Marco Pelagatti nach Unterzeichnung des Joint-Venture-Abkommenn

Quelle: Wittmann
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