Arburg Technology Center (ATC) runderneuert

Arburg Technology Center (ATC)…

Das runderneuerte Arburg Technology Center (ATC) in Radevormwald ist wieder im Standardbetrieb. Während einer zweijährigen Modernisierungsphase hatten die Arburg-Mitarbeitenden in Radevormwald mit viel Engagement und hoher Flexibilität alles dafür getan, die Kunden weiterhin bestens zu betreuen. Am 7. Juni 2024 durchschnitten nun die Arburg-Gesellschafter Juliane und Michael Hehl mit den Geschäftsführern und Projektbeteiligten das Band zur Wiedereröffnung. Diese wurde am Vorabend in exklusivem Rahmen sowie am folgenden Tag mit einem „Tag der offenen Tür“ gebührend gefeiert. Insgesamt besuchten rund 250 Gäste das zweitägige Event. Radevormwald war 1982 der erste Arburg-Standort außerhalb Loßburgs und ist heute eine gefragte Anlaufstelle für Kunden und Interessenten aus dem Westen und Norden Deutschlands.

„Dass wir einen mehrstelligen Millionen-Euro-Betrag in den Umbau des ATC investiert haben, ist zum einen ein Beleg dafür, wie wichtig uns unsere Kunden und Mitarbeitenden sind. Zum andern unterstreichen wir damit deutlich den hohen Stellenwert des deutschen Markts für Arburg“, betonte Michael Hehl, geschäftsführender Gesellschafter und Sprecher der Geschäftsführung in seiner Rede. „Heute können Sie sehen, dass sich das Warten mehr als gelohnt hat. Wir alle sind sehr stolz auf das, was hier entstanden ist: Ein Gebäude für die Zukunft, das in einer herausragenden Weise Ästhetik mit Funktionalität und Umweltschutz verbindet.“

Aus alt macht neu: Vorbild in Sachen Energieeffizienz

Kurz nach den Jubiläumsfeierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen wurde das ATC im August 2022 komplett geräumt und entkernt. Zurück blieb streng genommen ein Rohbau, der von Grund auf wieder mit neuester Technik ausgestattet wurde. Zu den umfassenden Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten zählten die Installation von Photovoltaik- und Geothermie-Anlagen, eine dreifach isolierte Glasfassade und eine effiziente Dachdämmung. Dank Sanierung und Nutzung erneuerbarer Energien liegt der Jahresprimärenergiebedarf des ATC Radevormwald bei nur rund 40 Prozent eines neu gebauten Referenzgebäudes. Allein die Photovoltaik-Anlage mit jährlich fast 100.000 kWh Ertrag deckt den Gesamtverbrauch schon zu rund 60 Prozent. Das Bauprojekt spiegelt zudem sehr anschaulich die Unternehmensphilosophie wider: Egal, ob Arburg Produkte und Verfahren entwickelt oder ob gebaut wird -  Hightech und Innovation werden mit Ressourcen-Schonung und Nachhaltigkeit zusammengebracht.

Zweijährige Übergangszeit: immer nah am Kunden

In der Übergangszeit arbeitete das über 30-köpfige Team in einem rund einen Kilometer entfernten Bürogebäude. Am provisorischen Standort konnten die Büroarbeiten und Kundendienst-Hotline weiter zu 100 Prozent vor Ort stattfinden. Von Vorteil erwiesen sich die guten langjährigen Beziehungen. Für Anwendungstechnik und Schulungen durften Maschinen bei den Kunden vor Ort genutzt werden.

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Modernste Schulungsräume und Technikum

Im Obergeschoss befinden sich jetzt neu gestaltete Schulungs-räume mit modernster Präsentationstechnik. Auch das Technikum erfüllt aktuellste Anforderungen. Ulf Moritz, Abteilungsleiter ATC Radevormwald, dazu: „Im Technikum stehen unseren Kunden sieben Spritzgießmaschinen neuester Bauart im Schließkraft spektrum von 400 bis 1.600 kN für Bemusterungen, Versuche und Schulungen zur Verfügung. Jede ist mit einem Robot-System ausgestattet - vom Integralpicker über lineare Multilift Robot-Systeme bis hin zum 6-Achs-Roboter. Die hochwertige Maschinentechnik und Ausstattung lässt keine Wünsche offen.“

Abend-Event und „Tag der offenen Tür“

Am Vorabend der Wiedereröffnung fand ein exklusives Abend-Event statt. Das Highlight war der folgende „Tag der offenen Tür“ am 7. Juni im Beisein hochrangiger Vertreter aus der Loßburger Firmenzentrale: Das Band durchschnitten im offiziellen Part die geschäftsführenden Gesellschafter Juliane und Michael Hehl gemeinsam mit den Geschäftsführern Gerhard Böhm und Guido Frohnhaus sowie dem ATC-Leiter Ulf Moritz und den Projektbeteiligten Dieter Novotny (Architektur) und Florian Schmitz (Gebäudetechnik).

Danach nutzten die rund 250 geladenen Kunden und Partner ausgiebig die Gelegenheit, sich selbst ein Bild von den neuen Räumlichkeiten und Ausstattungen zu machen. Auf allen sieben Allroundern waren „live“ spannende Anwendungen zu sehen, die das breite Leistungsspektrum im Spritzgießen demonstrierten. Angefangen vom hydraulischen Allrounder 270 S mit Integralpicker, der prozesssicher Biomaterial auf Basis von Sonnenblumenkernschalen verarbeitete, über elektrische Hochleistungsmaschinen der Baureihe Alldrive mit linearen Robot-Systemen Multilift bis zum Zweikomponenten-Allrounder More 1600 mit Sechs-Achs-Roboter, der vollautomatisch Spatel aus Thermoplast und Flüssigsilikon produzierte. Auf großes Interesse stieß zudem die Präsentation energieeffizienter hybrider Maschinentechnik und der Assistenzfunktionen in der Gestica-Steuerung. Abgerundet wurde das Programm durch spannende Fachvorträge zu Top-Themen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und hybride Maschinentechnologie.