Eigene Schmierstoffe und individuelle Beratung: KHS erweitert sein Serviceportfolio

Eigene Schmierstoffe und individuelle… Die KHS-Gruppe erweitert ihr Portfolio für Verbrauchsgüter und bietet Kunden künftig sämtliche Produkte aus einer Hand. Abfüller sind nicht mehr auf das Angebot externer Anbieter angewiesen. Dadurch ergeben sich nicht nur Kostenvorteile, auch die Wartung der Maschinen wird vereinfacht. Zudem baut KHS die Beratung über zertifizierte Mitarbeiter weiter aus.

"Schmierstoffe für Abfüllanlagen sind ein hochkomplexes Produkt, das wir für unsere Kunden durch die nun erfolgte Portfolioerweiterung deutlich vereinfacht haben", sagt Daniel Raatz, Leiter Instandhaltungsprodukte bei KHS. In der Regel sind bei Abfüllern hauseigene Spezialisten für Schmierstoffe notwendig, die den Überblick über die Produkte unterschiedlicher Anbieter behalten. Der Dortmunder Systemanbieter bietet nun alles aus einer Hand, wie Raatz betont. Dazu zählen unter anderem eine umfassende Beratung und individuell für Kunden angepasste Schmierstoffpläne. Zudem hat das Unternehmen künftig auf KHS-Maschinen optimal zugeschnittene Schmierstoffe im Angebot. "Das ermöglicht den noch präziseren Einsatz von passenden Produkten für jede laufende Anlage", so Raatz.

Spezialschmierstoffe mit antimikrobieller Wirkung

KHS bietet beispielsweise Standard- und Spezialschmierstoffe mit antimikrobieller Wirkung für seine Füller der Innofill-Serie, Trockenschmierstoffe für die Innoline-Gebindetransporttechnik oder Lösungen mit speziellen Haftungseigenschaften für Innopack-Schrumpfpacker. "Wir haben ausschließlich H1-Schmierstoffe im Angebot, die auf synthetischer Basis hergestellt werden“, erklärt Raatz. Diese sind im Vergleich zu Produkten auf Mineralölbasis langlebiger. Dadurch verlängern sich die Wechselintervalle und die Betriebskosten sinken. Eine weitere Voraussetzung seitens KHS war, dass alle angebotenen Schmiermittel weder als Gefahrstoff noch Gefahrgut deklariert sind. Auch lebensmittelrechtlich und gesundheitlich sind die von der National Sanitation Foundation (NSF) zertifizierten KHS-Produkte unbedenklich. Die NSF-Zulassung eines Schmierstoffes ist im Produktionsprozess erforderlich, wenn ein gelegentlicher oder technisch unvermeidbarer Kontakt mit Lebensmitteln zustande kommen kann. „Kunden, die nach den Richtlinien und internationalen IFS-Food-Standards zertifiziert sein müssen, setzen H1-Schmierstoffe in Abfüllanlagen voraus", erklärt Raatz. Relevant für die Abfüller und Produzenten, die nach muslimischen oder jüdischen Lebensmittelvorgaben herstellen, ist zudem die Halal- und Koscher-Zertifizierung der KHS-Schmierstoffe.

Beratung auch zu komplexen Herausforderungen

KHS berät alle Kunden gemäß ihren individuellen Anforderungen an die Schmierstoffe. Dafür bietet der Anlagenbauer zunächst Übersichten, die auf Maschinen und Linien des Anwenders zugeschnitten sind und Angaben zu Wechselintervallen und Mengen beinhalten. "Solch präzise Vorgaben erhöhen die Produktionssicherheit und Effizienz", sagt Raatz.

Ergänzend zur persönlichen Beratung finden KHS-Kunden detaillierte Schmieranweisungen in der Betriebsanleitung und den Ersatzteillisten. Zusätzlich kann bei Herausforderungen wie zum Beispiel erhöhten Betriebstemperaturen durch den rechtzeitigen und zustandsorientierten Schmierstoffwechsel die Lebensdauer des Aggregates verlängert werden. Dazu wird künftig am HMI-Panel ein notwendiger Wechsel bereits präventiv angezeigt. Damit bietet KHS seinen Kunden alle notwendigen Informationen von der Planung bis zur laufenden Produktion.

CLS-zertifizierte Mitarbeiter

Neben einer technischen Beratung durch CLS-zertifizierte Mitarbeiter (Certified Lubrication Specialist) bietet der Maschinenbauer ergänzend Unterstützung hinsichtlich aller betrieblich genutzten Schmierstoffe und Schmierstellen an KHS-Anlagen. "Durch die Umstellung auf ein reduziertes, von KHS auf die Bestandsanlagen abgestimmtes Schmierstoffportfolio, ergeben sich für Kunden deutliche Kosteneinsparungen", erklärt Raatz. Zudem sorgt KHS somit für eine schnellere Verfügbarkeit der Produkte.

Quelle: KHS-Gruppe

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