BASF kauft zwei Hersteller von 3D-Druck-Materialien

"Dieses Know-how, die Infrastruktur und die hoch entwickelten Materialien sind eine perfekte Ergänzung für uns", so Dietmar Bender. Bestehende und neue Kunden vor allem in der Automobil- und Konsumgüterindustrie könnten von dem erweiterten Portfolio der B3DPS profitieren. "Diese Akquisition ist ein weiterer Schritt in Richtung unseres Ziels, einer der führenden Anbieter von pulverbasierten Materialien und Formulierungen für den industriellen 3D-Druck zu werden."

3D-Druck-Verfahren gewinnen an Bedeutung

Die Herstellung individuell geformter Teile aus Kunststoff mit Hilfe der so genannten additiven Schichtfertigung über ein 3D-Druck-Verfahren gewinnt in der Industrie zunehmend an Bedeutung. Eine Methode in diesem Bereich ist das Lasersintern (SLS). Dabei zeichnet ein Laser anhand eines dreidimensionalen Bauplans die Form eines Objekts in ein Pulver, zum Beispiel Polyamid. Das vom Laser getroffene Material schmilzt. So wird nach und nach das gewünschte 3D-Objekt schichtweise aufgebaut. Bisher werden viele komplexe Kunststoffteile mit dem Spritzgussverfahren hergestellt. Demgegenüber bietet der 3D-Druck entscheidende Vorteile: geringere Kosten bei der Produktion von Kleinserien sowie einen deutlich geringeren Zeitaufwand, da keine Gießform erforderlich ist. Dadurch können Teilehersteller unter anderem viel schneller und individueller auf Kundenwünsche eingehen.

Quelle: BASF

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Eins der weltweit führenden Chemieunternehmen; das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas.

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